+43 664 / 277 89 75 info@gaumennostalgie.at

Ibérico Schwäbisch – Hall x Duroc

Dreirassenkreuzung der Extraklasse

Mutter:

100% Schwäbisch-Hällisches Landschwein (Sau) + 100 % Ibérico (Eber) = 50% Schwäbisch und 50% Ibérico.

Vater:

100 % Duroc

Kreuzung der begehrtesten Rassen im Schweinesektor für DAS Fleischerlebnis!

Ende der schwarz-weißen Ära

Dezember 2019 war es endlich soweit – die ersten Würfe unserer neuen Linie sind gefallen. Ein ganz bunter Haufen, da die Mutter kein reinrassiges/reinerbiges Tier ist Spalten sich die Farben der Rassen auf. (2.Mendelsche Regel)

Ganz leicht erkennt man auch vom Exterieur – da mal einen besonders spitzen Rüssel, dort mal ein dünneres Borstenkleid mit auffallender glatter Haut, oder einmal etwas höhere Beinchen  – die Nähe zum Ibérico, ihrem Opa, so zu sagen, lässt sich nicht verbergen.

Die flinken, quirligen Ferkel versprechen durch noch stärker ausgeprägtere Fetteinlagerung im Muskel sowie intensives Aroma. Und mit angepasster Fütterung, Haltung und dem richtigem Schlachtalter von 10-14 Monaten, lässt sich Schweinefleisch der Extraklasse gewinnen.

Das Iberico

Ein iberisches Schwein bewegt sich flink auf seinen langen Beinen. Es ist relativ kleinrahmig, mit zumeist schwarzen Borsten und dunkler Haut aber auch leicht rötlich kann es schimmern. Die Beine wirken so zart, im Vergleich des doch stattlichen Gewichts das sie sich anfressen über ihre Lebenstage.

Die Bezeichnung „Pata Negra“ liest sich häufig im Zusammenhang mit dem Iberico. Übersetzt heißt es so viel wie „schwarzes Bein“. Die ebenso schwarzen Hufe der spanischen Schweine sind somit ein wichtiges Erkennungszeichen.

Das Fleisch weist eine dunklere Farbe aus und prägnant für diese Rasse ist die stärker ausgeprägte Fetteinlagerung im Fleisch. Fett ist ja bekanntlich DER Geschmacksträger und somit verleiht diese Marmorierung dem Fleisch ein ungleich intensives Aroma.

Ausflug nach Spanien – der Iberico Schinken

Damit sich der Schinken als „Iberico“ bezeichnen darf, gilt in Spanien die Bedienung einer Reinrassigkeit von mindestens 50%. Im Verkauf wird der Schinken immer dem entsprechend gekennzeichnet (50% -100% Raza Ibérico). Denn auch hier werden vermehrt andere „fleischigere“ Rassen eingekreuzt um diverse Parameter des Tieres wie die Bemuskelung sowie das Wachstum positiv zu beeinflussen.

Ebenso unterscheiden sich die Sorten des Schinkens in Spanien in der Mastart. Die Mastart beschreibt, wie die Tiere gehalten und gefüttert werden. Neben der Genetik der ausschlaggebende Einfluss auf Qualität und Geschmack des Fleisches.

Die höchsten Klassen stellen „Pata Negra“ (100% Ibérico) und  der „Ibérico de Bellota“ dar – hier sind die Schweine 50-75% Raza Ibérico und werden in den letzten Monaten auf den bekannten Eichelwäldern gemästet. Sie müssen sich mindestens 40% ihres Gewichts durch die Ernährung mit Eicheln anfressen.

Eicheln („bellota“) enthalten vorwiegend ungesättigte Fettsäuren – solche die in unserer täglichen Ernährung seltener Vorkommen. Das bedeutet, dass der Originale Ibérico Schinken sich nicht nur durch seinen einzigartigen nussartigen Geschmack von anderen Abhebt, sondern auch noch gesunde Fette enthält und für eine bewusste Ernährung bestens geeignet ist.

 

 

Das Schwäbisch-Hällische Landschwein

Eine naturbelassene Schweinerasse die schon fast in Vergessenheit geraten ist. Sie gilt als robust und ruhig mit sehr guter Leistung und ausgeprägtem Mutterinstinkt. Entstanden sei sie durch König Wilhelm I. in Deutschland, dem „Landwirt auf dem Königsthron“ ca. 1820/21, der das chinesische Maskenschwein zur „Hebung der Zucht“ mit heimischen Rassen kreuzen lies. Am besten verbreiteten sich die Tiere in Schwäbisch Hall, dort entstand das Schwäbisch Hällische Landschwein. Im Aufschwung der Industrialisierung und dem Einheitsschwein ging die Zahl der Schwäbischen Tiere stark zurück, sie galt schon fast als vergessen, jedoch spezialisierten sich einige Landwirte darauf und schlossen sich als Gemeinschaft zusammen, so blieb diese wertvolle Rasse erhalten.

Bild folgt

Der Duroc

Das Duroc Schwein ist ein temperamentvolles, großrahmiges, einfärbiges Schwein mit sehr guter Bemuskelung und in allen Farbtönen von hell- bis dunkelrot/braun vorhanden. Mit Veranlagung für besonderer Widerstandskraft und Umwelthärte.

 

Sein Ursprung liegt in den USA im 19. Jahrhundert. Es soll unter anderem aus Kreuzungen mit dem New-Jersey Schwein entstanden und eigentlich ein Nachkomme alter europäischer Rassen sein mit Vorfahren aus Spanien (Iberico) und Guinea.

 

 

Schwäbisch Hällisches Landschwein

Schwäbisch-Hall x Duroc

Ibérico Schwäbisch- Hall x Duroc